Fibro-Scan zur Leberdiagnostik

Die FibroScan-Untersuchung (transiente Elastographie) ist eine Technik zur nicht-invasiven und schmerzlosen Leber-Steifigkeitsmessung.

Umso höher die Lebersteifheit ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine Fibrose. Die Lebersteifigkeit kann aufgrund von Entzündungen in der Leber unterschiedlich ausfallen bzw. sich kontinuierlich verändern.

Das Messergebnis zeigt die Lebergesundheit und ermöglicht die Diagnose und Überwachung von Krankheitsverläufen.

Die Messergebnisse helfen, mögliche Komplikationen früh zu erkennen sowie die Überwachung und Bewertung der Schäden, die durch Krankheiten wie Leberzirrhose verursacht werden.

Anwendungsgebiete

Ein FibroScan sollte durchgeführt werden / ist erforderlich bei

  • Alkoholkonsum
  • Autoimmunerkrankungen
  • Fettleber
  • Chronische Toxinwirkung auf die Leber (z.B. Medikamente)
  • Hämochromatose
  • Hepatitis B und C
  • Leberfibrose
  • Leberzirrhose
  • Stoffwechselerkrankungen

Das Verfahren

Sie liegen auf dem Rücken, mit dem rechten Arm hinter den Kopf gelegt.

Der Arzt gibt ein auf Wasser basierendes Gel auf die Haut und legt die Sonde mit einem sehr leichten Druck an.

Die Prüfung umfasst 10 aufeinanderfolgende Messungen - die völlig schmerzfrei sind - an derselben Stelle innerhalb von 5-10 Minuten.

Das Messergebnis (1,5 bis 75 kPa) lässt sich unmittelbar auswerten und  direkt beurteilen.

Falls eine rasche Folgeuntersuchung gewünscht wird oder angezeigt ist, kann die Untersuchung ohne Bedenken zeitnah wiederholt werden.

Ihr Nutzen

Der FibroScan ermöglich die Früherkennung von Leberveränderungen, um rechtzeitig gegensteuern zu können.

Ein großer Vorteil des FibroScans ist, dass die Untersuchung die hundertfache Menge des Lebergewebes im Vergleich zur Leberbiopsie erfasst.